Schon wieder rechtsextreme Umtriebe im Kanton Luzern

07.11.2019

Mit grosser Besorgnis müssen wir feststellen, dass sich die paramilitärische Organisation «Uniter» schon wieder in Luzern treffen will.

Es wird vermutet, dass Uniter versucht Sicherheitsbehörden zu unterwandern. Es bestehen mutmassliche Verbindungen zu anderen rechtsextremen Netzwerken wie z.B. dem Nationalsozialistischen Untergrund NSU und «Hannibal». Auch der rechtsextreme Attentäter von Christchurch hatte womöglich Verbindungen zu Uniter.
Gemäss Eigendarstellung ist Uniter ein Verein von ehemaligen Soldaten, Polizei- und Sicherheitskräften mit dem Ziel bei der Wiedereingliederung ins zivile Arbeitsleben zu unterstützen. Uns ist schleierhaft wie Schiess- und Überlebenstrainings für das zivile Arbeitsleben von Nutzen sein sollen.
Viele Mitglieder kommen aus Deutschland in die Schweiz, da sie dort vom Verfassungsschutz beobachtet werden und unsere Gesetze in der Schweiz nur ungenügend faschistische Umtriebe bekämpfen können.

Die JUSO Kanton Luzern ruft die Luzerner Polizei und den verantwortlichen Regierungsrat Paul Winiker deshalb dazu auf gegen diesen Verein entschieden vorzugehen und Vorkehrungen zu treffen, damit unser Sicherheitsapparat nicht der Gefahr ausgesetzt ist unterwandert zu werden.
Das nächste Treffen ist für Freitag 8. November angekündigt. Wie üblich bei rechtsextremen Gruppierungen ist der genaue Veranstaltungsort geheim.
Deshalb rufen wir alle Gastwirt*innen und Vermieter*innen von passenden Räumlichkeiten zu erhöhter Wachsamkeit auf. Häufig sind diese Treffen als privates Geburtstagsfest oder ähnliches getarnt.