Nein zu Sexismus und Nazisympathien im Parteipräsidium der SVP Ebikon!

03.11.2022

Letzte Woche mussten wir mit grossem Entsetzen erfahren, dass Christian Huber, ehemaliger Präsident der JSVP Luzern, zum neuen Präsident der SVP Ebikon gewählt wurde.

Seit Jahren politisiert Huber am rechten Rand und darüber hinaus und wurde dafür schon oft kritisiert, nicht nur von links, sondern u.a. von der Online-Plattform Hatewatch, welche festgestellt hat, dass Huber immer wieder Beiträge der rechtsextrem Facebook-Seite der Gruppierung “Kameradschaft Heimattreu” liket.

Die fadenscheinigen Erklärungen, die er dazu abliefert, rechtfertigen in keiner Weise seine Zustimmung für eine Gruppierung, welcher Verbandelung mit anderen rechtsextremen Vereinigungen wie dem Blood-and-Honour-Netzwerk nachgesagt werden und Beiträge postet wie: «Wie vor 100 Jahren im deutschsprachigen Europa, geht es auch jetzt wieder dem Kampf entgegen! Damals wie heute stehen uns marxistisch und antifaschistisch verblendete Volksschädlinge entgegen.» Mit Hinblick auf seinen Twitter-Account muss man davon ausgehen, dass er sich in diesen Sphären noch immer wohl fühlt. So ist er z. B. mit einem T- Shirt der Neonazi-Marke "SvaStone" zu sehen.

In der Arena erklärte Christian Huber 2018: «Als Mann ist es sehr schwierig, auf irgendetwas Sexuelles reduziert zu werden, da man die primären und sekundären Geschlechtsteile nicht sieht und von dem her habe ich das Gefühl, dass sich dies bei Frauen eher anbietet.» Heute bezeichnet er dies als “unglücklich”, was eine völlige Untertreibung seiner komplett falschen und sexistischen Aussage darstellt.

“Sexismus und Sympathien für Nazis haben in einem Parteipräsidium nichts verloren. Wir fordern die SVP Ebikon deshalb auf, sich klar von solchem Gedankengut zu distanzieren und die Wahl von Christian Huber zu überdenken!” sagt Zoé Stehlin, Co-Präsidentin der JUSO Luzern.