Rassistische Hetze gehört nicht an öffentliche Bildungsinstitutionen

07.03.2023

Am Dienstag, 07. März 2023, haben Studierende gemeinsam mit der JUSO, den Jungen Grünen sowie dem OAT Luzern ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt.

Die SVP hat an diesem Abend an der Universität Luzern eine Veranstaltung über das “Asylchaos” abgehalten. Schon die Einladung zeugte von dem schlicht menschenfeindlichen Bild, welches die SVP gegenüber Asylsuchenden und Migrant*innen hat: “Es kommen zu viele und die falschen Ausländer” hiess es dort.

“Wo rassistische und reaktionäre Ideologie verbreitet wird, muss der antirassistische Protest auf der Ferse folgen. Wie neuestens in Windisch ist der SVP keine Lüge zu viel, um ihre menschenfeindliche Agenda durchzubringen", sagt Séverin Stalder, Vorstandsmitglied der JUSO Luzern.

“Keine Hetze in der Bildungsstätte! Die Uni Luzern muss entsprechende Konsequenzen ziehen, damit sich so etwas nie mehr wiederholt!” meint auch Chiara Peyer, Co-Präsidentin der Jungen Grünen Luzern.

"Rassist*innen wie Andreas Glarner wollen keine Probleme lösen, sondern betreiben billige Hetze gegen Ausländer*innen und Menschen, die sonst schon in der Gesellschaft benachteiligt sind! Das solchen Brandstifter*innen, die in bester Nazimanier etwas vom Bevölkerungsaustausch schwurbeln, wiederholt in einer Universität eine Plattform gegeben wird, ist nicht akzeptabel! Als Antifaschist*innen ist es unsere Pflicht, sich zusammen oder stellvertretend mit den Diskriminierten zu wehren und an die Geschichte zu erinnern!” sagt das OAT (Offenes Antifaschistisches Treffen) Luzern.

Für uns ist klar: Kein Raum für Rassismus! Keine Bühne für die SVP! - Auch an der Universität Luzern!

Im Anhang finden Sie ausserdem den offenen Brief, den wir gemeinsam an die Universität Luzern verfasst haben.

SIAMO TUTTI ANTIFASCISTI!

Offener Brief