Reuss-Oase–Initiative

Reuss-Oase: Ein Freiraum für Alle!

Am 15. Mai Ja zur Reuss Oase!

Unterstütze unsere Initiative mit deinem JA an der Urne. Trete auf der Website auch dem Namenkomitee bei und werbe in deinem Umfeld für das Begehren!

Reuss Oase Website

Per 24. Oktober 2020 wurde die stadtluzerner JUSO-Initiative "Reuss-Oase: Ein Freiraum für Alle!" lanciert. Am 22. Dezember wurde die Initiative mit 1'063 Unterschriften, davon 959 gültig, offiziell bei der Stadtkanzlei eingereicht!

Der Stadtrat kommentiert im B+A vom 1. Dezember 2021 die Initiative und empfiehlt die Annahme. Die Stellungnahme des Initiativkomitees zum B+A ist ebenso unten ersichtlich.

B+A 01.12.2021 Stellungnahme B+A

Begehren:

"Die Stadt Luzern prüft Massnahmen zur Attraktivierung, Steigerung der Sicherheit und des ökologischen Wertes des Reussufers zwischen Spreuerbrücke und Nordpol und setzt diese, soweit sie dafür zuständig ist, um. So soll ein unkommerzieller Freiraum für die Bevölkerung geschaffen werden. In den Planungsprozess sollen unter anderem auch die betroffenen Quartiere und Umweltverbände miteinbezogen werden. Für die zeitnahe Projektierung und Ausführung sind entsprechende Sonderkredite zu bewilligen."

Erläuterung & Ideen:

Denkbar wären folgende Vorschläge, um die untere Reuss als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung
wie als Naturlandschaft zugänglich zu machen:

Reussbadi beim Kasernenplatz

Luzern gehört schweizweit zu den wenigen Städten mit Fluss ohne Flussbad. Das Reussschwimmen wird immer beliebter, da in den Hitzesommern ein Fliessgewässer abkühlender als der See ist. Eine Reussbadi bietet mehr Sicherheit beim Einstieg und dient als zentrales Naherholungsgebiet. Diese soll für alle frei zugänglich sein. Des Weiteren entlastet sie andere stark frequentierte Badeplätze und bringt Abwechslung an den verkehrsgeprägten Kasernenplatz. Im Zuge des Klimawandels gilt es die Städte und urbanen Gebiete so zu gestalten, dass die Menschen sich bei Hitzeperioden erholen und abkühlen können. Gleichzeitig ist eine solche Badeanstalt eine Reminiszenz an den legendären “Mississippi Dampfer”.

Naherholungsgebiet am rechten Ufer

Der schmale Fuss- und Fahrradweg entlang des linken Reussufers wird stark benutzt und die Verbindung nach Emmen wird immer bedeutungsvoller. Ein zweiter durchgehender Weg am rechten Ufer zwischen St. Karli und Reussegg/Emmen entlastet den unmotorisierten Verkehr auf der gegenüberliegenden Flussseite und erleichtert den Zugang zur Reuss. Mehrere schwimmende Pontons sollen für Reussschwimmer*innen den sicheren und unbeschwerten Ein- und Ausstieg aus der Reuss gewährleisten. Mit Standorten für Buvetten bietet der untere Flussbereich neue Plätze zum Verweilen und Geniessen, womit sich die Gäste stärker innerhalb der Stadt verteilen. Diese bieten den nördlichen Quartieren und Emmen nähere Treffpunkte und ergänzen den beliebten Nordpol. Außerdem leisten die Buvetten ihren Beitrag zur allgemeinen Sicherheit, welche nachts in verlassenen und schwach beleuchteten Abschnitten nicht gewährleistet ist.

Naturnahe Gestaltung

Um eine ausgewogene Balance zwischen Mensch und Natur in der Stadt Luzern zu erweitern, müssen u.a. die 2017 geschaffenen Laichplätze Nölliturm, Reusszopf, Naturhistorisches Museum beibehalten werden. Zusätzlich sollen die verbauten Ufer naturnaher gestaltet werden, Brutstätten geschaffen und die Sohlenstrukturierung optimiert werden.

Die Reuss erleben

Mit einem Erlebnis- oder Themenpfad können Spaziergänger*innen und Schulklassen die Reuss besser kennenlernen und direkter erleben: Biologische Vorgänge, Flora und Fauna der Reuss und dessen Entwicklung mit der Verstädterung, die Physik des Flusses oder einzigartige Fakten über unsere Reuss. Somit kann beispielsweise auch der Schulunterricht abwechslungs- und erlebnisreicher gestaltet werden.

Initiativ-Komitee:

Léon Schulthess, JUSO; Sarah Hermann, JUSO; Till Kottmann, JUSO; Hasan Candan, SP; Séverin Stalder, JUSO; Margrit Grünwald, SP 60+; Yannick Gauch, SP; Anna Gallati, JUSO/SP; Simone Brunner, SP; Judith Dörflinger, SP; Korintha Bärtsch, Grüne/Pro Velo; Roswitha Lüthi, pro Tempore+; Martin Solèr, pro Tempore+