Der Salle Modulable soll ein Ort der Begegnung für die Luzerner Bevölkerung werden. Wird jedoch der Standort Inseli in Betracht gezogen, nehmen die Initiatoren in Kauf, genau einen solchen zu gefährden. Der Inselipark mit seinen zwei Bars, der Volière und der Buvette, und der grossen Grünfläche fungiert heute schon als Begegnungsort für die gesamte Bevölkerung, die die dort herrschende lockere Atmosphäre und die zentrale Lage zu schätzen weiss. Ob dies auch neben dem High-Class-Kulturpalast weiterhin möglich wäre, ist äusserst fragwürdig. Wenn nicht, würde unter anderem die alternative Kultur erneut aus dem Zentrum verdrängt. Dies wäre ein Verlust für die ganze Stadt Luzern.
Es ist exemplarisch, dass die Auflösung des Carparkplatzes auf dem Inseli für die Errichtung des Salle Modulable kein Problem darzustellen scheint, wo dies hingegen zur Schaffung einer Grünfläche wie die JUSO Stadt Luzern in ihrer Initiative "Für ein lebendiges Inseli statt Blechlawine" fordert auf breite Kritik und Ablehnung von Seiten der Luzerner Tourismusbranche stösst. Die Errichtung einer Grünfläche und die Aufwertung des Standortes, wie sie unsere Inseli-Initiative fordert ist somit technisch keine unlösbare Aufgabe. Nun stehen der Erhalt und die Ausweitung des Grüns in der Stadt und der Prestigebau in direkter Konkurrenz. Wird unsere Initiative, zur Aufhebung des Carparkplatzes zugunsten einer Erweiterung der Grünfläche angenommen, ist der Standort Inseli für den Salle Modulable vom Tisch.
Wir wollen eine Steigerung der Lebensqualität im Zentrum für alle. Das erreichen wir durch eine Aufwertung des Inseliparks, die sich am heute funktionierenden Erscheinungsbild orientiert.