zur «Salle Modulable»

06.04.2016

Die JUSO Stadt Luzern ist überrascht über die heutige Mitteilung der Stadt Luzern bezüglich des Standorts der «Salle Modulable». Entgegen zahlreicher Stimmen aus der Bevölkerung und mehrerer Parteien, hat die Stadt kommuniziert, das Inseli als Standort zu favorisieren und das jetzige Stadttheater-Gebäude abzureissen.

Die städtische Initiative «Für ein lebendiges Inseli statt Blechlawine» fordert, nebst der Aufhebung des Carparkplatz und der Erweiterung der Grünfläche, sinngemäss, dass das Inseli als städtischer Freiraum erhalten und aufgewertet wird. Der Plan des Stadtrats, die «Salle Modulable» auf dem Inseli zu errichten, ist unvereinbar mit dieser Forderung. Die «Salle Modulable» als Kultureinrichtung im High-Class-Bereich gefährdet die Diversität und die offene, ungezwungen Atmosphäre des Inseli, welche für Luzern von hohem Wert ist.

Für die JUSO Stadt Luzern ist das Inseli daher prinzipiell kein akzeptabler Standort.
Grünflächen in zentraler Lage sind und werden zunehmend in Gefahr gebracht, obwohl sie zweifelsohne von grosser Wichtigkeit für die Lebensqualität in der Innenstadt sind. «Wir werden alles daran setzen, dass die Salle Modulable keine Grünflächen oder Naherholungsgebiet zerstört. Notfalls auch mit weiteren Initiativen.» meint JUSO-Stadtratskandidat Yannick Gauch.

Des weiteren stellt sich die JUSO vehement gegen den Abriss des jetzigen Theatergebäudes. "Sollte die "Salle Modulable" tatsächlich realisiert werden, birgt das alte Theatergebäude unzählige Nutzungsmöglichkeiten für Kultur und Bevölkerung. Ein Abriss wäre eine schlichte Verschwendung dieses Potenzials", sagt JUSO-Grossstadtratskandidat Abilasa Leuenberger.

Eine bereits gesammelte Initiative fordert die kulturelle Nutzung des alten Theaters. Dies zeigt, dass dieses Anliegen auch in der Bevölkerung vorhanden ist. Die JUSO Stadt Luzern unterstützt diese Forderung.