Heute, am 3. Januar hat die JUSO Luzern einen Bevölkerungsantrag mit dem Titel “Carfreier Schwanenplatz jetzt!” lanciert. Darin verlangen die Jungsozialist*innen die attraktivierende Umgestaltung des Platzes, welcher bis 2030 komplett carfrei sein soll.
Im Bevölkerungsantrag, welcher von 200 Stadtluzerner*innen unterschrieben werden muss, wird eine aufwertende Umgestaltung im Sinne einer Entsiegelung und Begrünung des Schwanenplatzes gefordert. Von einer carbefreiten Stadt profitieren alle: Die stadtklimatische Aufwertung schafft mehr belebte und begrünte Treffpunkte und damit mehr Raum für Begegnungen. Eine Chance, die nicht genutzt wird! “Einwohner*innen, Besucher*innen und Tourist*innen profitieren von einer kreativen Nutzung des Schwanenplatzes gleichermassen.” sagt Valentin Humbel, Präsident JUSO Luzern.
Der Car-Verkehr in der Luzerner Innenstadt ist eine echte Gefahr für den Fuss- und Veloverkehr. “Alle Luzerner*innen, welche schon mit dem Velo vom Schweizerhofquai über die Seebrücke gefahren sind, wissen, wie gefährlich der Verkehr dort ist.” sagt Léon Schulthess, Mitglied JUSO Luzern. Mehr Sicherheit kann geschaffen werden, wenn die Cars nicht mehr täglich für den Ein- und Ausstieg auf den Schwanenplatz einbiegen.
“Ziel mit der Volksmotion ist es, den Platz bis 2030 komplett carfrei zu gestalten" sagt Zoé Stehlin, Stadtratskandidatin JUSO Luzern. Weiter müssen alternative Parkierungsmöglichkeiten gefunden werden. .Der JUSO ist bewusst, dass die Cars irgendwo halten müssen, viele Ideen wurden diskutiert und sind gescheitert.Nun braucht es schnelle Lösungen ausserhalb der Innenstadt. Deshalb wird der Stadtrat aufgefordert, in einem Planungsbericht sein Vorgehen darzulegen. Als kurzfristige, sicherheitsfördernde Massnahme, soll insbesondere eine Erhöhung der Gebühren für die Anhalteplätze umgesetzt werden.
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