Nicht ohne uns – die Frauen* nicht vergessen!

20.04.2018

An dem heutigen Parteitag der JUSO Kanton Luzern wurde der Vorstand neu gewählt und die Wahlkampfthemen für die anstehenden Kantonsratswahlen verabschiedet. Ausserdem wurde eine Resolution betreffend der SP-Parteileitungsempfehlung für den Regierungsrat verabschiedet.

Die JUSO Kanton Luzern hat in einer Resolution umfangreiche Forderungen an die SP Kanton Luzern im Bereich Frauen*förderung gestellt. In der momentanen Situation mit einem Mann* für den Regierunsgrat kandidieren zu wollen ist sehr gefährlich für die Glaubwürdigkeit der SP Kanton Luzern und lässt sich mit einer feministischen Haltung kaum vereinbaren. Deshalb fordert die JUSO Kanton Luzern konsequente Frauen*quoten in verschiedenen Parteigremien und auf den Kantonsrats-Listen, ein Mentoring-Programm für Frauen* sowie feministische Bildungsangebote für die Parteibasis, damit sich die Mitglieder der SP Kanton Luzern der strukturellen, patriarchalen Unterdrückung bewusst sind. Die genaue Resolution können Sie hier lesen.

Ausserdem hat die JUSO Kanton Luzern auch Gesamterneuerungswahlen des Vorstands abgehalten: Im Vorstand bestätigt wurden der 17-jährige Jonas Ineichen aus Emmen und die 17-jährige Priya Kumar aus Luzern. Ebenfalls wurde die 20-jährige Lorena Stocker aus Rain als Präsidentin wiedergewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Moritz Amsler und Lukas Schumacher sind nicht mehr angetreten und wurden für ihre Arbeit verdankt. Neu gewählt wurden die 19-jährige Livia Meyer aus Altbüron und der 18-jährige Severin Stalder aus Luzern. Jonas Ineichen wird neu ausserdem als Vizepräsident tätig sein.

Ebenso hat die JUSO Kanton Luzern ihren Wahlkampf begonnen zu planen und die Hauptwahlkampfthemen bestimmt – so werden die Kernthemen echte Gleichstellung, autonome Jugend und Bildung für alle sein. In den kommenden Monaten wird sich die neu gegründete Arbeitsgruppe Wahlkampf verstärkt damit auseinandersetzen und den Wahlkampf starten.

Ausserdem hat die JUSO Kanton Luzern die Parolen für die Abstimmungen vom 10. Juni gefasst. Wir sagen nein zum Geldspielgesetz, ja zur Vollgeld-Initiative, ja zur Gesundheits-Initiative und ebenfalls ja zum Energiegesetz.