Im Lockdown wurde den auszubildenden FaBes mehr zugemutet als jeher einem FaBe Jahrgang zuvor. Während sich ein Grossteil der SchweizerInnen* im sicheren Homeoffice zurückziehen konnten, standen viele FaBe Lernende an der vordersten Front im Kampf gegen Covid19.
Uns wurde mehr abverlangt, wir hatten eine viel grössere Verantwortung und ein viel grösseres Berufsrisiko als den Jahrgängen vor uns. Die Politik versprach uns ein offenes Ohr und bessere Arbeitsbedingungen, doch von Applaus allein verbessern sich unsere Arbeitsbedingungen leider nicht. Wir möchten jetzt Planungssicherheit und fordern deshalb alle Kantone auf, den Antrag von Savoir Social anzunehmen und somit eine sichere Prüfung für alle Beteiligten zu ermöglichen.
Es ist für uns unverständlich, wie man vor der Krise immer auf den Berufsverband hörte und jetzt in der Krise sie die Expertenmeinung plötzlich nichts mehr gefragt. Die Entscheidung den Kantonen zu überlassen grenzt an Willkür und die Tatsache, dass sich die Kantone jederzeit umentscheiden können, ob jetzt eine Prüfung durchgeführt wird oder nicht, lässt die Lernenden FaBes in einer sehr verwundbaren Position.
Wir fordern die Kantone und das Bundesamt für Berufsbildung und Forschung auf, auf nationaler Ebene auf die Empfehlung von Savoir Social zu hören und die praktischen Prüfungen wie im Jahr 2020 durchzuführen. Es geht dabei nicht um die Sistierung des gesamten Qualifikationsverfahren, die theoretischen Prüfungen werden auch von uns gewünscht!
Vielen Dank für Ihre Kenntnisnahme
FaBe Jahrgang 2021