Mit 82,48 % haben die Luzerner Stimmberechtigten die JUSO-Initiative für eine lebenswerte Reuss überwältigend angenommen. Dies ist ein deutliches Zeichen an den Stadtrat, jetzt die Reuss neu zu denken!
Die Bevölkerung hat klar ihren Willen für eine lebenswerte Stadt Luzern bekundet. Es liegt jetzt an der Stadt, das Steuer herumzureißen und das Projekt der Reuss Oase in sichere Häfen zu steuern. "Freude herrscht! Mit diesem tollen Rückhalt und Schwung werden wir den Druck auf die Stadt aufrecht erhalten, damit schnell und mit kreativen Ideen gehandelt wird!", meint dazu Co-Präsident Léon Schulthess beim Abstimmungs-Apéro am Nordpol. "Die Menschen in Luzern haben genug von überteuerten Pop-Up Bars, Parkplätzen und Verdränungstendenzen. Es braucht mehr unkommerzielle und ökologische Freiräume für Alle!" ergänzt Vorstandsmitglied Mario Huber energisch.
Der Stadtrat muss dieses deutliche Ergebnis ernst nehmen und das Versprechen, die bereits geplanten Projekte zu beschleunigen und die betroffenen Quartiere raumplanerisch zu priorisieren, einhalten. Jedoch bezeugen die 82,48% nicht nur die bisherigen Vorhaben, sondern auch den Willen der JUSO, dass neue kreative Visionen angepeilt werden, damit die Reuss einzigartiges Charisma erhält. Die JUSO wird deswegen kritisch hinschauen, mit wie viel neuen Ideen und Esprit der Stadtrat sich für die Reuss Oase einsetzt, und bietet sich an, über konkrete Ideen und Vorschläge zu diskutieren. "Fertig mit 0815-Umsetzungen – die Reuss und Luzern kann stadtgestalterisch viel mehr. Dafür bieten wir auch unsere Zusammenarbeit an", sagt Léon Schulthess mit der Hoffnung auf eine mutige Umsetzung seitens der Stadt.
Auch über das positive Ergebnis zugunsten des Luzerner Velonetzes erfreut sich die JUSO. Der städtische Abstimmungssonntag war ein voller Erfolg, hingegen schmerzt das starke Ja zur Frontex-Finanzierung. Für sichere Fluchtwege, Humanität und solidarische Migrationspolitik wird sich die JUSO Luzern auch weiterhin stark einsetzen!
15.05.2022