In der Berichterstattung der 20min über die Containeranlagen für ukrainische Geflüchtete in Meggen und deren Einsprachen tätigt Thomas Schärli der SVP Meggen verachtende und zutiefst respektlose Aussagen. "[...] man will nicht, dass Menschen aus ärmeren Verhältnissen hier herkommen. [...] Hier gibt es Menschen, die ihren Reichtum verdient haben – auf welche auch immer", wird er zitiert. Dafür schlagen sie vor, die Geflüchteten in Bunker zu stecken.
Angesichts der Situation der Ukrainer*innen, welche ihre Existenz und Heimat verloren haben, sind solche verachtenden Haltungen und Aussagen aufs Ärgste zu verurteilen. Dies zeigt wieder einmal mehr auf, dass die SVP Personen mit hohem Einkommen als bessere Menschen betrachtet und jene mit niedrigem Einkommen, Obdachlose und Geflüchtete ihnen scheissegal sind. Die Putin-Treue und die Verteidigung seiner Oligarchen und des reichsten 1% macht die SVP immer mehr zu einer welt- und menschenfremden Partei. Die Reichengemeinde Meggen und die SVP müssen in die Realität zurückkehren und ihre Aufgabe zur menschenwürdigen Unterbringung von Flüchtlingen wahrnehmen wie alle anderen Gemeinden. Reichtum schützt nicht vor Verantwortung!
Die JUSO Luzern fordert Thomas Schärli und die SVP Meggen zu einer sofortigen Stellungnahme und Entschuldigung auf und empfiehlt der SVP, wie es ein Megger im 20min-Interview getan hatte, selber in den Bunker zu ziehen. Ebenso soll der Gemeinderat Meggen sich deutlich für die Containersiedlung aussprechen und die Aussage von Thomas Schärli mahnen.
31.08.2022
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